Es ist ein Gesetz im Leben:
Wenn sich eine Tür vor uns schließt,
öffnet sich eine andere.
Die Tragik jedoch ist, dass man meist nach
der geschlossenen Tür blickt und die
geöffnete nicht beachtet.
Andre Gidé
Behandlung von Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen und Erschöpfungszustände mit bifokaler Stimulation nach Dr. Francine Shapiro (EMDR)
WAS IST EMDR?
"Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, kurz EMDR, was soviel heißt wie "Desensibilisierung und Verarbeitung über Augenbewegungen", ist eine wissenschaftlich anerkannte, konzentrierte und gegenwartsorientierte Methode, die ursprünglich zur Bearbeitung von posttraumatischem Stress, ausgelöst durch Unfälle, Gewalterfahrungen und Naturkatastrophen, entwickelt wurde. Das Besondere am EMDR Setting ist der klar strukturierte, achtphasige Ablauf, vor dem immer auch Methoden zur Stabilisierung und Stärkung stehen.
Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Der/die KlientIn folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt.
ANWENDUNGSGEBIETE
EMDR bietet mittlerweile ein außerordentlich breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Es wird in der Psychotherapie inzwischen bei einer Vielzahl von Problemen angewandt und
auch im Coaching hat sich EMDR unter verschiedenen Bezeichnungen erfolgreich etabliert und wird genutzt
Auch in der Selbstanwendung hat die bilaterale Stimulation mittlerweile einen Platz gefunden, z. B. über bilaterale Musik.
EMDR ist sehr transparent und systematisch und führt in klaren Schritten üblicherweise in der kurzen Zeit von ein bis wenigen Stunden zu den erwünschten Zielen.
Durch die Herbeiführung von "wachen REM-Phasen" kann Belastendes neu verarbeitet und bewertet werden, und dadurch entstehen emotionale Entspannung, gewünschte Verhaltensänderungen und
vorher nicht zugängliche kreative Möglichkeiten zu Problemlösung und Verwirklichung von Lebenszielen.
BEHANDLUNGSDAUER
Im Gegensatz zu einer regulären Psychotherapie ist die Anzahl der Sitzungen im Rahmen einer Kurzzeittherapie deutlich geringer. Manche merken sogar schon nach 2 - 3 Sitzungen erste positive Veränderungen z. B. in ihrem Essverhalten. Die Anzahl der benötigten Sitzungen ist jedoch abhängig von Ihrer persönlichen Problemstellung.
Um dauerhafte Veränderungen sowohl Ihres Essverhaltens als auch Ihrer Gefühle zu erzielen, sollten Sie ein wenig Geduld mitbringen. Gönnen Sie sich die Zeit für Ihre persönliche Weiterentwicklung und planen Sie dafür bitte 6 - 10 Sitzungen ein.
Zu Beginn der Therapie empfehle ich einen Abstand zwischen den Sitzungen von 1 - 2 Wochen. Im weiteren Verlauf der Therapie werden wir die Abstände vergrößern. Das ermöglicht uns immer wieder zu erkennen, wo noch eventuelle Blockaden sind.
Dauer einer Sitzung: ca. 1,5 Stunden.